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Wir schreiben das Jahr 521 nach Chr., leben in der kleinen, idyllischen Vorstadt namens Maywood Hills und ca. Fünf Jahre sind schon vergangen, seitdem meine Eltern die Familie in Vampyre verwandelte. Obwohl ich mich nie äußern konnte ob ich es wollte oder nicht, war ich mittlerweise sehr zufrieden, in was ich mich verwandelte und genoss jeden Bluttropfen der meine Kehle hinunter tropfte. Ob es meinen Geschwistern gefiehl, konnte ich noch nie bei meinen Menschenkentnissen einschätzen, vor allem da ich nie viel mit ihnen redete und mir lieber eine Gesellschaft mit einer liebreizenden jungen Dame gönnte.
Wie immer herschte ein kühles Klima, als ich früh morgens durch den Wald streifte um ein wenig Holz zu sammeln. Wir, die Vampyre, brauchten normalerweise keine Wärme, Nahrung wie Fleisch, Wasser oder ähnliches, doch meine Mutter hatte sich als Witch nicht mitverwandelt und eine Tarnung in dem Lager in dem wir hausten, schadete nie. Der Wald grenzte genau an unsere Lagerstätte an und wenn alle aufwachten, war es Zeit für ein Feuer, was den ganzen Tag vor sich hinbruzeln sollte. Ich hatte schon einige Stöcker und Äste aufgesammelt, doch viel war nicht herunter gefallen, weshalb ich ab und zu ein paar abbrechen musste bzw. mit meinem Schwert abschnitt. Aus Spaß hantierte ich auch ein paar mal damit herum, doch groß artig Spaß machte es alleine nicht.
Als ich ein paar zusammen hatte, legte ich sie auf einen kleinen Haufen und kletterte aus Langerweile einen der Bäume hoch und nahm auf einen der riesigen Äste platz. Meine Kleidung, die im mittelalterlichen Stil war, fand ich einfach nur abscheußlich, da sie nicht nur stank sondern auch nach einem langen Tag an dem Körper klebte und die losen Stofffetzen statt beige/weiß eine dunklere Farbe annahm. Mit der einen Hand fuhr ich mir durch meine langen, bis zu den Schultern reichende Haare und schmunzelte kurz. Die Zeit verging so langsam, das ich fast zum einschlafen tendierte. Vor ein paar Jahren, als ich grade frisch in einen Vampyr verwandelt wurde, währe ich sicher froh darüber gewesen denn man verbrannten bei dem kleinsten Sonnenstrahl im Licht und wir mussten uns die ersten Wochen im dunkeln oder besser gesagt in der Nacht aufhalten, bis wir unsere Ringe bekamen. Meiner wurde mit einem dunklen, schwarzen Stein in der Mitte geschmückt und ich trug ihn sehr gerne.





Seit knapp fünf Jahren gehörten meine Familie und jetzt schon nicht mehr zu den Menschen, die gemeinsam mit uns hier in dieser kleinen Stadt- kaum mehr als fünf Häuser- hier lebten. Wir waren dank unserer Mutter, welche eine Hexe war, weswegen wir alle wohl nie richtig dazu gehört hatten, Vampyre und wussten diese neuen starken sehr gut auszunutzen. Wir waren schneller als die anderen, stärker und das beste unverwundbarer. Man konnte annehmen, dass so ein leben von jedem erwunschenswert wäre, doch ich verabscheute es, denn vor einer Sache hatte mich niemand gewarnt: ich war gezwungen unschuldigen Mitmenschen das leben zu rauben, nur um selbst zu überleben. Ich war gezwungen Menschen zu töten, die mir nie etwas getan hatten , die mich immer mit einem gewissen Respekt wenn nicht sogar Zuneigung behandelt hatten und ich verabscheute es. Der Rest meiner Familie schien meine Gedanken nicht im geringsten nachvollziehen zu können, sondern kostete einfach nur die macht und starke, die sich ihnen Bot, bis zum geht nicht mehr aus. So oblag es mir für wenigstens etwas Ruhe in dieser kleinen Stadt zu sorgen, wenn wir nicht wollten, dass man früher oder später Jagd auf uns machte. Gut unsere Mutter als Hexe, Bot eine gewisse Tarnung, weswegen wir die letzten waren, die man Anklagen wurde, doch früher oder später wurden wir angeklagt und hingerichtet werden, wobei bei dem Versuch uns zu töten das ganze Dorf draufgehen wurde.
Ich wachte früh morgens auf und wusste sofort ohne, dass ich auf die Augen aufschlagen musste, dass Thomas fort war. Leicht hektisch sah ich mich in dem Raum, wo wir alle schliefen um, doch ich hatte recht: er war nicht anwesend. Schlimmes befürchtend zog ich mich so schnell wie ich nur konnte, was bei meinen neuen Fähigkeiten, schon unmenschlich schnell an und verließ die Hütte in Richtung Wald, wobei ich mich auf meine verstärkten Sinne verließ, um ihn zu finden. wahrscheinlich ist er nur Feuerholz holen oder ähnliches, versuchte ich mich zu beruhigen, als ich weiter in Richtung Wald eilte, wobei ich immer hektisch meine Umgebung absuchte und nach einem Mob von Bauern Ausschau hielt, weil es konnte gut sein, dass sie zumindest bei ihm hinter unser Geheimnis gekommen waren, denn gerade er war nicht sonderlich vorsichtig, was die Nahrungsaufnahme betraf. Im Wald angekommen hielt ich einen Moment inne, wo ich mich gegen den Baum lehnte, und vertraute darauf, dass meine Sinne ihn finden wurden. So war es auch und ich erreichte schnell eine Lichtung, wo er Feuerholz aufsammelte. Erleichtert rannte ich auf ihn zu und umarmte ihn kurz, ach wenn das für unsere Familie recht ungewöhnlich war, da niemand außer mir sonderlich erpicht auf körperliche Zuneigung war. "Ich dachte, sie hatten herausgefunden, dass du mit hinter den ganzen Morden steckst", murmelte ich leicht außer Atem und betrachtete ihn sorgfältig, doch es schien ihm gut zu gehen.







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