#1

Ruinen

in Wald 28.08.2013 00:43
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge
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#2

RE: Ruinen

in Wald 28.08.2013 22:34
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge

Das Gespräch mit meiner Schwester hatte mich völlig aufgebracht. Mein Vater, den ich seit meiner Kindheit nicht wirklich als Vater angesehen hatte war also vor guten drei Jahren gestorben. Er war tot. Es traf mich nicht sonderlich. Mein Herz war schon seit langem vereist, kalt - so wirkte es auf mich und viele andere zumindest, denn oft genug musste ich mir schließlich anhören, dass ich eiskalt bin, dass einem die Kälte beunruhigt, die ich in solch jungen Jahren ausstrahle, doch was hatte man erwartet? Ich wurde oft genug verletzt und darauf konnte ich wirklich verzichten, weswegen ich es vorzog so zu leben. Kaum hatte ich das Haus verlassen, begab ich mich auch schon in den Wald. Spazierte ein wenig an der frischen Luft, um einen klaren Gedanken zu bekommen. Meine Füße trugen mich immer weiter und ich realisierte gar nicht, wie weit ich gegangen war, bis ich schließlich an den Ruinen, tief im Wald, ankam.

Seufzend verdrehte ich die Augen und schüttelte den Kopf: "Toll.", brummte ich schließlich, da ich keines Falls vorhatte, mich so weit, von der Stadt zu entfernen - nicht zu vergessen, dass die Gruft der Vampire, die ausgerechnet ich durch Zufall öffnen musste, nicht weit entfernt war. Ich setzte mich schließlich auf einen alten Stein und zog den Brief aus meiner Hosentasche hervor, den ich einfach nur anstarrte, wohl überlegend, was ich nun tun sollte. Ob ich ihn öffnen und den Lügen meines Vaters glauben sollte oder aber ob ich ihn einfach wegwerfen, verbrennen sollte. Noch war ich mir nicht im Klaren darüber und es würde sicherlich noch ein wenig dauern, bis ich mich dazu entscheiden würde, was ich tun sollte. Eigentlich hatte 'Dad' doch keine Bedeutung mehr für mich. Er war mir gleichgültig, also sollte ich den Brief einfach wegwerfen, nicht? Doch interessiert es mich irgendwie, was darin stand, was er mir zu sagen hatte, selbst, wenn ich alles als Lüge ansehen müsste. "Drei Jahre hat sie ihn aufbewahrt... Sie hätte ihn mir gleich geben sollen...", murmelte ich vor mich hin, ehe ich ein Rascheln wahrnahm und regungslos sitzen blieb: "Wer will mir jetzt auf die Nerven fallen?!".



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#3

RE: Ruinen

in Wald 28.08.2013 22:50
von Jon Collins • 91 Beiträge

Diese Gruftvampire - ja,darüber wusste wohl jeder Vampir bescheid,die Katrovahexen hatten sie damals eingesperrt - hatten die Ursprünglichen Vampire eingesperrt - aber ehrlich,jeder Fluch,jeder Zauebrspruch kann gebrochen werden und dieses wurde gebrochen,von einer wütenden Hexen und schon floß in Maywood Hills blut,es war vorbei mit dem friedlichen Stadtleben nun floß noch mehr blut als voher,ich machte mir wenigstens die mühe nicht alle leichen so rumliegen zulassen,die Gruftvampire jedoch kümmerte es nicht.Sie töteten ,grade dieser eine war wohl kaltblütig und...bösartig,aber mir war das ganze nur recht - wir Vampire gehörten an die Spitze,die Menschen sollten wissen,dass es uns gibt und von uns unterdrückt werden , meiner meinung nach und diese Meinung teilte ich mit vielen Vampiren.

Gelassen spazierte ich durch die Straßen von Maywood - nach Opfern suchend,schönen,weiblichen Opfern versteht sich - klar konnte ich nehmen,wenn ich wollte,ich konnte sie ja manipulieren,aber ich verzugte es eben,mich ein wenig anzustrengen und meistens brauchte ich die Kräfte auch nicht,denn mal ehrlich,ich bin schon ein Meisterwerk,nicht? Bei mir hat der Herr da oben,einfach verdammt gute arbeit geleitestet - nunja,wenn ich kein Psychopath wäre,der ich eben bin,sowie jeder andere Vampir.Wir waren alle Raubtiere,die nur auf eines aus sind - Blut.Und ich liebte Blut wohl am meistens,ich konnte davon nicht genug kriegen . Und während meines tägliches Rundgangs durch den Wald stieg mir ein außergewöhnlicher Duft in die Nase - köstlich roch er und das hieß er würde noch viel besser schmecken.In schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg dahin,wo der Geruch herkam und sah schließlich...dieses wunderschöne Wesen - woaah,nein,dieses heiße,knackige Wesen,dass andere Wort würde ich nie in Verbindung mit einer Frau bringen,dass machte mich doch nur zu einem dieser Schoßhündchen.Grinsend legte ich meinen Kopf zur Seite als ich ihren wirklich unfreundlichen Ton wahr nahm."Warum den so grantig,meine Liebe? Das steht schönen Frauen nicht und..machst graue haare." mit einem außergewöhnlich charmantem Lächeln ging ich auf sie zu und der Duft ihres Blutes war noch um einiges köstlicher als zuvor.


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#4

RE: Ruinen

in Wald 28.08.2013 23:14
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge

Gruftvampire. Es waren meine Vorfahren, die damals die Vampire in die Gruft sperrten und ich wäre es nun, an der man sich rächen würde - besser gesagt, an der man versuchen würde sich zu rächen, denn auch wenn ich nicht besonders stark nach außen hin wirkte, so war ich stark, überaus mächtig, was sich wohl an meinem 18. Geburtstag auch deutlich zeigte. War ich doch diejenige, die die Gruft öffnete, ohne es zu wollen, ohne es versucht zu haben. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Mein Vater hatte mir doch tatsächlich eine Karte geschrieben - oh, welch Wunder - und gerade das machte mich so unsagbar wütend. Als wäre mit einer einzigen Karte alles wieder gut gewesen. Weil der gnädige Herr mir zu meinem 18. Geburtstag gratulieren will. Die anderen Geburtstage waren wohl überflüssig, nicht? Aber gut, er war nun tot und die Welt sollte darüber wohl froh sein, denn jemanden wie ihn braucht wirklich niemand außer vielleicht meine kleine Halbschwester, doch sie war ja auch so naiv zu glauben, dass wirklich in jedem etwas Gutes steckte. Etwas Gutes, das war doch lächerlich. Eigentlich sollte uns allen bewusst sein, dass die Menschen - und auch andere Wesen - schlecht, selbstsüchtig und egoistisch sind. Etwas, was ich früher niemals war, inzwischen jedoch hatte ich mich angepasst, denn sonst kommt man im Leben nicht weiter...

Maywood. Ich lebte mein gesamtes Leben hier, wie auch meine Mutter, die man nicht mehr als Bulgarin ansehen konnte. Fünf Generationen waren bereits amerikanische Staatsbürger, also war ich mehr Amerikanerin als Bulgarin, nicht? Dennoch wusste ich, wie mein bulgarischer Name war. Katerina Katrova. Ich war wirklich gespannt, wie sich alles entwickeln würde, ob mich der gefürchtete Rutherword ausfinding machen und töten würde - obwohl, mich zu töten würde sich wohl als schwieriger herausstellen als gedacht, als erhofft, denn ich war verdammt zäh. Den Brief in der Hand haltend, drehte ich diesen immer wieder um, überlegend, was ich denn nun endlich mit diesem dummen Schriftstück tun sollte, ehe sich auch schon der erste dicke Regentropfen auf dem Umschlag breit machte, weswegen ich diesen gleich wieder einsteckte und mich nun doch umdrehte, nachdem ich die Worte eines Unbekannten vernommen hatte. Ich stand schließlich auf und verschränkte die Arme, wobei ich eine Augenbraue ob, als er sich mir einige Schritte näherte, ehe ich grinste: "Oh... Ein Vampir...", ich legte den Kopf schief und verzog das Gesicht: "Tut mir schon schrecklich Leid, aber ich bin kein Fan von euch Blutsaugern... und ein leichtes Opfer bin ich auch nicht aaaalso...", grinsend zuckte ich mit den Schultern, ging auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter: "Würde ich es an deiner Stelle gar nicht erst versuchen... Jon.", seinen Namen sprach ich überaus kühl aus - mag sein, dass er mich nicht kannte, ich hingegen wusste über einige Vampire bescheid, so auch über Jon Collins....



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#5

RE: Ruinen

in Wald 28.08.2013 23:30
von Jon Collins • 91 Beiträge

Maywoods Geschichte war wirklich endlos lang und niemand,nein,keine Menschenseele glaubte an das,was man sich erzählte,die naivität der Menschen war dafür,grade hier in Maywood,wo alles perfekt war,viel zu groß.Die Menschen würden es selbst nicht glauben,wenn sie es mit ihren eigenen Augen sehen,weil sie Maywood so behalten wollten,wie es war,sie wollten jeden trübsigen Tag,wie jeden anderen leben - keine Aufregung,nichts neues.War wirklich traurig war,denn so ein Leben war selbst als Mensch nicht meins schon damals ,war ich offen für alles neue und hatte somit ein glückliches Leben,gut ich wurde getötet,aber das war schon okay so - schließlich war ich ein Vampir und das wollte ich nun mal schon immer sein,denn diese macht,die ich dadurch bekommen hatte war außergewöhnlich und ja ich genoss es - jede einzelne Sekunde und hergeben würde ich es niemals wieder - das heißt,wenn es eine Heilung gegen Vampirsmus gab,doch gab es die Nacht - einmal ein Vampir,immer ein Vampir,bis man endgültig draufgeht - außer man war einer dieser mächtigen Urvampire,die so gut,wie nichts töten konnte - man konnte sie einsperren,aber niemals töten,denn die meisten Vampire,von damals,sind unten in der Gruft gestorben,verreckt,aber gut,nur die starken gewinnen.


Von diesem Hexenklan hatte ich durchaus was gehört,aber ich war kein sonderlich großer Fan von Hexen,Hexen waren steht's Wesen,die sich das recht herrausnehmen,über das Leben von jedem zu bestimmen,sie sperren ein,töten und rechtfertigen alles in dem sie sagen,dass sie es für 'das Gleichgewicht der Natur tun' - aber das taten sie nicht,sie genossen es,diese Macht,unbewusst und wie ich immer so schön sage,wenn du böse bist ,dann mit Absicht,dass andere wäre doch idiotisch.Diese Brünette - ja ich wusste genau,wer sie war,aber ich hatte mir sie netter und nicht so giftig vorgestellt,aber gut solche Frauen reizten mich schon immer."Hexchen." gab ich auf ihre Feststellung zurück,wobei ich ein süffisantes Grinsen auf meinen Lippen hatte.Als sie mir schließlich auf die Schulter klopfte hielt ich gleich ihre Hand recht grob fest und zog sie mit ihrem Rücken zu mir gedreht zu mich,wobei ich ihr meine nächsten Worten ans Ohr hauchte."Mir ist es gleich,wer du bist,änder deinen Ton oder du verlierst den Kopf,egal ob mich..die alten Seelen deiner Ahnen töten.Um den Mund einer überheblichen Frau zustopfen nehm ich das in Kopf." gleich ließ ich sie auch schon los wieder recht grob ehe ich meinen Kopf schief legte."Du bist wohl eine Hexe der ganz schlimmen sorte,nicht?" amüsiert legte ich meinen Kopf zur Seite und musterte sie recht auffällig.


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#6

RE: Ruinen

in Wald 29.08.2013 00:01
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge

Wieso sollten die Menschen auch an das übernatürliche Glauben? Sie waren doch immer so damit beschäftig an sich selbst zu denken, dass sie es auch gar nicht erst in Erwägung zogen, dass es mehr als nur Menschen gab. Und dann, wenn einer davon überzeugt war, dass Vampire exitieren - oder auch andere Wesen - wurde man gleich als verrückt abgestempelt. Solange man sich von der Meinung anderer überzeugen konnte, war alles gut, war dies jedoch nicht der Fall, wurde man gleich weggesperrt. Obwohl diese Menschen wirklich keine Bedroung darstellten. Nein, eigentlich wollten sie doch nur die anderen davor warnen, vor monströsen Blutsaugern und Werwölfen warnen, aber gut. Was man nicht selbst sah, wurde eben gleich als verrückt angesehen. Mir war dies inzwischen jedoch vollkommen gleich - wie beinahe alles, was nicht mit meinem Leben zu tun hatte. Mag sein, dass es egoistisch und selbstsüchtig war, doch genau das war ich nun einmal, obwohl ich früher ein wirklich fröhliches, positives Mädchen war. Doch dieses ist vor guten vier Jahren gestorben. Ich wollte nicht weiterhin das Mädchen sein, dass aufgrund seiner positiven, hilfsbereiten Art immer und immer wieder verletzt wird. Nicht mehr. Und wenn man mich deswegen als kühl ansah, war es mir recht. Dann war ich eben ein eiskaltes Miststück, denn mir war es egal, was andere über mich dachten.

Ach, Vampire und Werwölfe waren doch noch nie wirklich ein großer Fan von Hexen. Wir waren schon immer diejenigen, die man eher verabscheut hatte, aber nicht, weil wir uns Rechte herausnahmen, sondern, weil wir einfach über die Wesen Macht hatten. Ein Vampir konnte einiges versuchen, versuchen uns zu töten, waren sie jedoch zu langsam, bedeutete dies grauenvolle Kopfschmerzen und vielleicht anschließend noch eine gebrochene Rippe - gut, das war bei Hexen nicht üblich, bei mir jedoch und ich war auch nicht die Art von Hexe, die dafür sorge, dass die Natur ihr Gleichgewicht behielt, ich war eine Hexe, die das tat, was ihr gefiel. Er kannte mich also? Das war wirklich überaus interessant, wie auch, dass er mich für netter hielt. Ich konnte nett und charmant sein, wenn ich wollte, doch bei selbstverliebten Männern und Vampiren - beides in Verbindung, um Gottes Willen!!! - konnte ich nicht anders als meine Krallen auszufahren. Als er mich als Hexchen 'enttarnt' hatte, legte sich sofort ein Lächeln auf meine Lippen, "Oh, du weißt also über mich Bescheid.", merkte ich an, ehe er mich an sich zog und mir seine Worte gegen das Ohr hauchte. Mein Herz brachte er dabei wirklich zum schlagen, zum schnellen Schlagen und Pochen, doch nicht weil ich Angst hatte, sondern... ich kann es nicht beschreiben, wieso. Nachdem er mich losließ, drehte ich mich zu ihm um und schüttelte grinsend den Kopf, ehe ich an mir herunter sah und eine Augenbraue hob: "Und, gefällt dir was du siehst?", merkte ich auf seine auffällige Musterung an, ehe ich kurz ein wenig auflachte, meine Hand ein wenig bewegte und ihm so überaus starke Kopfschmerzen zufügte: "Wie war das doch gleich? Eine Hexe der schlimmen Sorte? Überheblich....? Du willst mit den Mund stopfen?", ich konzentrierte mich ein wenig mehr, um die Schmerzen zu verstärken, wobei ich den Kopf schief legte und ihn ansah: "Dafür, dass du nun doch... ziemlich schwach bist, nimmst du den Mund aber ziemlich voll.".



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#7

RE: Ruinen

in Wald 29.08.2013 00:34
von Jon Collins • 91 Beiträge

Die Menschheit war scheiße,dass hatten wir jetzt auch geklärt,es war einfach nichts mehr neues und ich konnte genügend erfahrung vorweisen.Ich hab zu zeiten gelebt,wo das alles anfing,ich erlebte sogar Zeiten in denen dies nicht der Fall war,wo ich die Menschen nicht bis aufs Blut hasste,wo ich sie alle nicht töten wollte,wo ich ihnen nicht allen den Kopf rausreißen wollte - aber dann zeigten mir,dass sie es nicht anders verdienten und ich schloss damit ab etwas gutes zusehen - ich wurde zu dem,der ich nun bin,der eiskalte Blutsauger,dass Monster und darauf war ich auch stolz - ich hatte niemanden mehr,der mir wichtig war,keine Freunde und erst recht keine Familie mehr,die sowieso nur stirbt,denn das war doch das einzigste,was sie taten - sterben,egal,wie sehr man versucht ihnen zuhelfen - letztendlich steht man allein da.Allein und verlassen und das einzige,was man noch hat ist sich selber,aber irgendwann wird man dadurch stärker,baut eine Mauer,ein Schutzschild auf,dass einen davor bewahr verletzt zu werden,dass einen von den Gefahren bewahr,die das 'fühlen' verursachen und ich war geschützt,meine Mauer war undurchdringlich,dass war jedenfalls das,was ich mir ständig einredete,ich redete mir ein,alles wäre okay,alles wäre besser und an anderen Tagen...an anderen tag zerriss es mich fast und das einzige,was mir dann half war das töten anderer,damit sich andere wegen des Verlustes so fühlen würden,wie ich es tat - aber niemand würde es jemals so wie ich fühlen können..

Hexen waren einfach unberechenbare Wesen,was doch von selbst erklärte,warum man sie nicht sonderlich mochte,ja,wir Vampire waren gefährlich,aber wir waren berechenbarer,bei uns wusste man auf was wir aus waren,in den meisten fällen,bei den Hexen jedoch,sie waren diese tickenden Zeitbomben - in einem Moment war alles gut und in der nächsten Sekunde explodierten sie und man konnte sich gleich einen Grabstein meiseln und man würde quallvoll sterben,wenn es eine mächtige,trainierte Hexe war - und ich hatte einiges an Erfahrung gesammelt,bei mir waren manche Dinge nicht so einfach - klar schmerzten sie,aber ich wusste dagegen anzukämpfen.
"Darling,ich weiß so ziemlich alles." süffisant grinsend zwinkerte ich ihr zu ehe ich diesen wirklich,wie ich zugeben musste,perfekt propotionierten Körper an mich zog.Aber auch nur um ihr klar zumachen,dass mir Hexen,wie sie gewaltig auf die Eier gehen - diese überheblichkeit,gut,sie waren stark,aber mir sollte man sowas niemals unter die Nase reiben,da stand ich ganz und gar nicht drauf.Als ich sie musterte,zog ich meine Augenbraue nach oben und zuckte mit den Schultern."Dein Busen ist klein,aber sonst ist alles passabel."amüsiert fasste ich mir kurz an das Kinn ehe sich diese Schmerzen in meinem Kopf breit machten ,weswegen ich mir an die Schläfte fasste,mein Gesicht schmerzvoll verzog und aufknurrte - doch würde ich mir das garantiert nicht gefallen lassen und so stand ich trotz der Schmerzen vor ihr und drückte sie Brutal gegen den nächsten Baum,meine Hand war unter ihr Kinn gelegt und mit der anderen fasste ich an ihre Hüfte,immernoch knurrend."Du solltest damit aufhören.." bedrohlich sprach ich meine Lippen aus,jedoch raunte ich ihr sie an ihr Ohr,sodass sie auch gleich meinen heißen Atmen zuspüren bekam."Sonst.." grinsend näherte ich mich ihrem Hals an dem ich mit meiner Base entlangstrich."Ich glaub nicht,dass dir das gefallen würde." und doch knurrte ich zwischen durch immer mal wegen den Schmerzen auf,aber ich wollte ihr auch klar machen,dass sie hier nicht die Hand oben hat,sondern ich.


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#8

RE: Ruinen

in Wald 29.08.2013 02:03
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge

Wenigstens waren wir uns in diesem Punkt einig. Die Menschen konnte man nur verachten - natürlich gab es auch Ausnahmen, doch bestätigten diese bekanntlich nur die Regel. Ich selbst war noch nie ein großer Fan der Menschen gewesen, nicht einmal, als ich von meinen Kräften nichts wusste, als ich selbst ein Mensch war, aber zu dieser Zeit war es schließlich so, dass ich diejenige war, die immer wieder von allen verletzt wurde und sich darauf hin vor allen verschloss. Verschlossenheit war der beste Schutz den man haben konnte und das war auch der Grund, weswegen ich es vorzog alleine zu sein. Ich hatte mir erst vor ein paar Wochen eine Katze gekauft, also richtig alleine war ich doch gar nicht, doch das konnte natürlich niemand verstehen, dass eine junge Frau alleine sein wollte. Es war doch mein Leben, also konnte ich entscheiden, was ich damit mache. Ich konnte entscheiden, ob ich mich allen gut aussehenden Männern hingebe und die nächste Stadthure werde oder aber, ob ich mich vor allen und so auch vor Männern verschließe und niemanden an mich heranlasse. Ich war nicht eine dieser Frauen, die einen Mann nach dem anderen abschleppte, nur um nicht alleine zu sein. Ich hatte noch immer soetwas wie Selbstachtung und deswegen würde ich auch niemals dem Charme eines schwarzhaarigen Vampires erliegen. Niemals.

Unberechenbar. Waren wir das wirklich? Obwohl, genau genommen war doch jeder unberechenbar, nicht? Gerade diejenigen, die wir nicht gut kannten und er musste gar nicht erst damit anfangen, dass Vampire ja ach so berechenbar waren. Das waren sie wirklich nicht. Das einzige, was man wusste war, dass sie sich meist den Hals für eine ihrer kleinen Blutorgien aussuchten, mehr jedoch nicht. Man wusste doch nie, wann man der nächste war, den sie töten wollten oder ob sie einen töten oder nur als vorübergehenden Blutbeutel nützen würden. Also sollte er mir jetzt bloß nicht daher kommen, dass er berechenbar wäre - gerade gutaussehende Vampire - und ob man es zugeben wollte oder nicht, aber er sah unglaublich gut aus - waren mehr als nur unberechenbar. Noch spielten sie dir vor der große, charmante Verführer zu sein und in der nächsten Sekunde lag man auch schon leblos in den Armen des Monsters. Aber trotzdem, niemand, wirklich niemand kannte die wahre Kathryn Carrington. Niemand wusste, dass ich sehr unsicher war, mir des öfteren überlegt hatte das Leben zu nehmen und nein, nicht, weil ich es nicht ertragen habe, dass das Leben nicht so will, wie ich es mir vorstellte, nein. Ich war verzweifelt. Fühlte mich eine Zeitlang so alleine und einsam und nachdem meine Mutter Krebs bekam, sah ich den einzigen Ausweg mein erbärmliches Leben endlich zu beenden. Das war das erste Mal, dass ich von meinen Kräften erfahren hatte, die mich daran hinderten etwas dummes zu tun - was gut war, da meine Mutter den Krebs bekämpft hatte, aber dennoch war es eine grauenvolle Zeit, in der ich nicht mehr weiter wusste. Gerade deswegen verschloss ich mich noch mehr als jemals zuvor um niemandem zu beweisen, wie verletzbar ich eigentlich bin. Auf die Worte des Schwarzhaarigen reagierte ich gar nicht, mit keinem einzigen Wort. Er sollte viel lieber meine Macht zu spüren bekommen, die ich nur gerne demonstrierte, da ich mich niemals wieder so schwach und hilflos fühlen wollte wie damals. Dann - so viel dazu Vampire seien nicht unberechenbar - spürte ich auch schon den Baum an meinen Rücken, wobei ich aufkeuchte und das Gesicht verzog und dadurch in meiner Konzentration unterbrochen wurde, sodass die Schmerzen aufhörten. "Aufhören? Wieso? Weil... du das sagst?", meinte ich leise und gerade, als ich wieder anfangen wollte ihm Schmerz zuzufügen, spürte ich seine Nase an meinem Hals, diese Nähe, diese Berührung, weswegen ich mich wieder nich konzentrieren konnte. Niemals zuvor war mir ein Mann so nahe, weswegen mich das verdammt durcheinander brachte, doch würde ich mir das niemals anmerken lassen, weswegen ich grinste: "Es würde mir nicht gefallen? Das... was du gerade tust gefällt mir aber...".



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#9

RE: Ruinen

in Wald 29.08.2013 19:13
von Jon Collins • 91 Beiträge

Ich verachtete Menschen ja,aber Hexen waren es die meinen Hass ab bekammen,es gab einfach nichts,was ich mehr hasse ,nichts,ich verachtete sie schon ewig und damit würde ich niemals aufhören,denn ja,es mag sein,dass wir Vampire unberechenbar waren,aber die Hexen waren Schuld,dass es uns überhaupt gab und genau das sollten sie bedenken - wir waren Blutsauger,Raubtiere,aber sie waren doch noch viel schlimmer und diese Meinung würde sich niemals ändern.Ich würde niemals einer Hexe trauen,ich würde niemals daran glauben,dass eine anders war,denn das würde niemals der Fall sein.Ich konnte einfach nicht und ich würde auch niemals,niemals.Ich hatte Hexen noch nie vertraut und sie hat mir heute doch nur gezeigt,dass alle Hexen gleich sind - ihre Überheblichkeit,die Art,wie sie sprach reichte mir vollkommen aus und wie sie gleich mit ihrer Macht ankam,nein,mir passte das gar nicht,denn immer,wenn ich einer Hexe begegnete wühlte das alles in mir auf und es war als würden mir diese Narben gleich erneut verpasst werden - nein,ich könnte das alles niemals vergessen und ich wollte es nicht vergessen,ich wollte diese Erinnerungen haben,damit ich niemals Hexen trauen würde ,damit mir sowas niemals wieder passieren würde.Niemals wieder.

Jeder war in der hinsicht unberechenbar,die anderen mehr,die anderen weniger,wobei ich dies wohl nicht so sehr war,da ich immer jedem klar machte,dass mich nichts kümmert und wenn ich jemanden hasste,dann wusste dieser es und würde sich nicht wundern,wenn ich Dinge tu',die ihn verletzten.Aber so oder so war es mir gleich,was man von mir dachte - ich brauchte wirklich niemanden.Menschen,die man gerne hat waren eine Schwäche,die ich mir nicht leisten konnte ,die sich doch so gut,wie niemand leisten konnte.Ich bevorzugte bedeutungslose Sexaffären und freundschaften ging ich geschickt aus dem Weg,den Freunde waren wie eine Familie,die man sich aussuchen konnte und mit der ersten hatte ich eben kein Glück gehabt und es nochmal zuversuchen war einfach dumm.Ich wollte sowas,wie damals niemals riskieren und sie lebte grade mal 20 Jahre vielleicht und hasste alles und jeden,verfluchte das Leben,wie wäre sie dann,wenn sie solange wie andere Vampire lebte,dann könnte sie sagen,dass alles scheiße ist - aber manchmal hielt ich mich für verdammt schwach,weil..ich einfach aufgab,weil ich schwach war und mich vor Gefühlen schützen,eigentlich war es doch wahre stärke,wenn man wieder aufstand,dem Schmerz entgegen blickte und dagegen ankämpfe,aber dazu hatten wir alle wohl keinen Mut,die Angst dabei zufallen war wohl viel zu groß..

Natürlich musste sie ihre Macht demonstrieren das war doch klar - es tat zwar weh,aber ich lernte den Schmerz wegzustecken,einfach mit allen Mitteln versuchen sie davon zu stoppen und da es so viele Erinnerungen weckte machte es mich wütend und Wut machte mich nun mal stärker und ich drückte sie schließlich brutal gegen den nächst gelegenen Baum,wobei mir ein knurren entwich."Ja,weil ich es sage." bedrohlich sprach ich jedes Wort aus ehe ich auch schon mit meiner Nase an ihrem Hals entlang fuhr - aber nicht um sie zu verführen,oder sowas,dass würde mir bei einer Hexe nie in den Sinn kommen,egal,ob sie so unfassbar gut aussieht,wie sie.Ich war nun mal ein Vampir und ihr Blut stieg mir schon die ganze zeit in die Nase.Hauchend sprach ich die nächsten Worte,die meine Lippen verließen."Dein Blut ist wohl das einzig gute an dir." trocken verließen die Worte meine Lippen ehe ich meine Zähne ausfuhr,jedoch nur ein mal kurz in ihre Haut bis,für eine Sekunde ehe ich sie losließ und kurz knurrte."Ich denke,ich verzichte." kalt und trocken entfernte ich mir ehe ich mir ans Kinn fasste und ein wenig reibte eehe ich eine Augenbraue nach oben zog."Ich nehme an,du weißt,dass du schuld bist,dass es in Maywood bald keine Menschen mehr geben wird."


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#10

RE: Ruinen

in Wald 29.08.2013 21:43
von Kathryn Carrington • 459 Beiträge

Sagen wir so, ein großer Fan von Hexen war ich auch nicht wirklich. Meine Mutter legte zwar ab und an Karten und dies machte sie sicherlich noch immer, doch ihre Magie nutzte sie niemals wirklich. Ich wünschte ich wäre in diesem Punkt wie sie, könnte diese Macht, die Magie einfach vergessen, doch konnte ich es nicht. Die Angst sich wieder schwach zu fühlen oder jemandem zu zeigen, wie verletzlich und einsam ich eigentlich bin, nein, das konnte ich nicht. Das könnte ich niemals. Ich hatte es satt mich alleine und einsam zu fühlen und meine Überheblichkeit überspielte nur meine Unsicherheit, gerade bei gut aussehenden Männern. Ich wusste nie, wie ich ihnen gegenüberstehen sollte, wusste nicht, wie ich mit ihnen sprechen sollte. EIn Freund, die erste große Liebe, den ersten Kuss, nein, das hatte ich bis jetzt alles nicht, wie sollte ich dann wissen, wie ich mit ihnen umzugehen habe? Selbst wenn irgendjemand versuchen würde mich zu küssen, ich wäre sicherlich eine grauenvolle Küsserin. Doch, ob ich es zugeben will oder nicht, aber ich wünschte mir - nein, ich nicht, irgendetwas in mir - dass Jon mich küssen würde. Seine Lippen wirkten unglaublich verführerisch auf mich, aber nein. Ich sollte endlich damit aufhören mir über soetwas den Kopf zu zerbrechen, aber... ich will auch endlich jemanden küssen, jemanden, der aussieht wie er...

Hexen. Vampire. Ein absolutes No-Go. Wir hassten uns gegenseitig und dies war wohl auch das beste, nicht? Aber vielleicht sollte man endlich über seinen eigenen Schatten springen und damit aufhören sich gegenseitig vernichten zu wollen. Doch, nein. So sollte ich nicht denken, denn dies würde bedeuten, dass ich eine Sympathie für diese Monster hege und das tue ich wirklich nicht, nein. Wir Hexen, gerade der Katrova Stamm war um einiges besser als elende Blutsauger. Ich war besser als Jon, der mir schon jetzt gewaltig auf die Nerven fiel. Katrova. Nun waren wir Carringtons und so hofften wir, nun gerade ich, dass William Rutherford nicht unbedingt auf die Idee kommen würde mich als eine der Katrovas zu enttarnen, denn seine Rache würde grausam sein, das war wohl jedem, der ihn kannte bewusst und selbst wenn ich mich wohl ein wenig nach dem Tod sehnte, so wollte ich keines Falls von ihm zu Tode gefoltert werden. Er würde sicherlich damit anfangen die Personen, die mir wichtig sind zu töten, da mir jedoch niemand wichtig war, wurde es ihm einfach gemacht, nicht? Er müsste sich nur an mir rächen. Also sollte er mir doch einfach den Kopf abreißen und somit verhindern, dass er erneut in eine Gruft gesperrt werden wird...

Ich muss sagen, dass er stärker war, als ich dachte. Ich hatte von Jon gehört, wusste, dass er höchstens 200 Jahre alt war und dafür, war er wirklich verdammt stark, was an seiner Wut lag, denn ja, auch wenn ich wütend war, war ich stärker als sonst. "Ich mache aber nichts... was man von mir verlangt, was man von mir will... also lass es bleiben, Jon.", merkte ich grinsend an, wobei ich ihm erneut auf die Schulter klopfte, "Gott... du siehst unsagbar heiß aus...", genau soetwas war gar nicht meine Art, so verführerisch und alles, doch versuchte ich davon eben abzulenken, dass ich noch immer ungeküsst war, was in meinem Alter doch wirklich peinlich war oder nicht? Aber bei meiner Schwester sah es wohl nicht anders aus. Irgendwie waren wir beide schon ein wenig verklemmt und prüde, nicht? Seine Worte bezüglich meines Blutes vernehmend, legte sich ein Lächeln auf meine Lippen: "Nicht nur mein Blut, Jon...", hauchte ich zart, ehe ich auch schon seine Zähne spürte und kurz das Gesicht verzog, doch ließ er gleich wieder von mir ab, "du verzichtest? Wieso? Doch nicht so viel mumm... eine Hexe zu töten?", fragte ich ihn schließlich, ehe ich meine Lippen zusammenpresste und mit den Schultern zuckte: "Und? Ich bin kein Fan von Menschen und ich hab es ja nicht absichtlich getan... Außerdem geht es dich nichts an...".



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